Historie TuS Aumenau 1896 e.V.

Vereinsgeschichte

Die Gründer

  • August Bäthies
  • Adam Datum, 1. Vorturner
  • Hermann Dombach
  • Jessel Frank
  • Karl Frotscher
  • August Klapper
  • Adam Kramer
  • Adolf May
  • Christian May
  • Heinrich Karl Müller, Bürgermeister und 1. Vorsitzender
  • Karl Müller
  • Wilhelm Nickel
  • Friedrich Stahl


Die Vorsitzenden

  • Heinrich Müller                1895 – 1915
  • Fritz Langenbach            1915 – 1935
  • Otto Becker                     1935 – 1945
  • Karl Pracht                       1945 – 1946
  • Ernst Joeres                    1947 – 1948
  • Otto Becker                     1948 – 1965
  • Willi Ketter                        1965
  • Johannes Müller              1966 – 1967
  • Kurt May                          1968 – 1969
  • Günther Zanner               1970 – 1983
  • Ulrich Bäthies                   1984 – 1985
  • Gerhard Haibach              1986
  • Reiner Bihrenbrodt            1987 – 1991
  • Roger Kramer                    1993 – 1994
  • Michael Saltenberger         1995 - heute


Aus dem Gründungsjahr unseres Vereins gibt es keine Urkunde oder Niederschrift, die Aufschluss über das genaue Datum der Vereinsgründung geben könnte. Auch umfangreiche Nachforschungen in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten, selbst bei den ältesten Mitgliedern, konnten keine Aufklärung bringen.





Dieses Bild mit dem Titel „Turnverein Aumenau 1896“ galt wohl am Anfang als gesichertes Merkmal für das Gründungsjahr des Vereines. Erst später kam man zu der Erkenntnis, dass man einem Irrtum unterlegen war, denn das eigentliche Gründungsjahr war 1895. Man fand eine Urkunde vom 29. Juli 1920, die bei der Errichtung eines Denkmales auf dem Turnplatz am Wingert beigelegt war und an die im 1. Weltkrieg gefallenen Mitglieder erinnerte. Diese war von dem damaligen Bürgermeister Müller, einem Gründer unseres Vereines, eigenhändig geschrieben. Darin wird als Gründungsjahr das Jahr 1895 angegeben. Dieses Datum wird weiterhin dadurch bestätigt, dass der Verein im Jahr 1920 sein 25jähriges Bestehen feierte und an diesem Tage 6 Mitglieder für ihre 25jährige Mitgliedschaft ehrte. In späteren Jahren wollte keiner mehr den Vereinsnamen, der das Jahr 1896 beinhaltet, umbenennen.

Das Turnen seit 1895

Geturnt wurde anfangs im Freien auf den jeweiligen Turnplätzen an den noch heute üblichen Geräten. Es wurden gute Erfolge erzielt, da man „damals richtige Vorturner hatte“ ( so niedergeschrieben in der Urkunde von 1920 ).
Neben den Turnübungen wurde eifrig Leichtathletik getrieben. Besonders beliebt waren Kugelstoßen, das Gewichtheben und das Stabhochspringen. Beim Tauziehen, das in keiner Turnstunde fehlen durfte, war man besonders eifrig bei der Sache. Man scheint damals besonders gerne seine Kraft gezeigt und geübt zu haben. Der Höhepunkt der Turnstunde aber war das abschließende Schleuderballspiel, das nie vergessen wurde.
Nach dem 1. Weltkrieg turnte man mittwochs im Saale der Gastwirtschaft Geismar ( heute Kaufhaus Richter, Inh. Fam. Kuhns, Lahnstr. ) und Sonntagvormittags auf dem Turnplatz. Unter den Turnwarten Adam Stahl und August Bördner gingen immer wieder gute Turner aus dem Verein hervor, von denen einige auch in der Kreisriege mitturnten.
Im Jahre 1929 wurde erstmalig im Kreise das Sportabzeichen in Aumenau abgenommen. Unter der Leitung von Bezirksturnwart Detrois aus Limburg waren es Moritz Langenbach, Karl Müller und Willi Zanner, die von den Teilnehmern aus Aumenau die Bedingungen erfüllten und damit zu denen gehörten, die als erste in unserem Kreise das Sportabzeichen erhielten.


Auch in der Geschichte des Turngaues spielte Aumenau eine wichtige Rolle. Im Jahre 1946 wurde der Turnkreis Oberlahn in Aumenau gegründet, 1. Vorsitzender und Oberturnwart wurde Willi Zanner, Aumenau. Schon am 17. November 1946 wurde das Kreisturnen in Aumenau abgehalten. Aumenau wurde auch zum „Geburtsort“ des Turngaues Mittellahn. Am 22. Oktober 1950 schlossen sich der Turnkreis Oberlahn und der Turnkreis Unterlahn zum Turngau Mittellahn zusammen. Oberlahn war mit 54, Unterlahn mit 45 Stimmen vertreten. Zum 1. Vorsitzenden wurde Albert Schäfer ( Dauborn ) und zum Oberturnwart Willi Zanner gewählt.

Die Vorturner

  • Adam Datum                1895
  • Adam Stahl
  • Christian May
  • Fritz Langenbach
  • August Bördner
  • Willi Zanner                  1946 – 1962
  • Helmut Kramer             1962


Die Übungsstätten

  • Spielplatz an der „Alten Schule“ in der Lahnstrasse ab 1895

 

  • Turnplatz „Am Wiehert“ mit Gerätehaus nach 1900

Im Frühjahr 1920 überschwemmte das Hochwasser der Lahn den Platz. Das Gerätehaus 
wurde umgerissen und eine große Anzahl der Geräte weggeschwemmt.

  • Turnplatz „Am Wingert“. Einweihung am 20. Juni 1920

Einweihung eines Denkmales für die gefallenen Mitglieder am 29.07.1920. Der Platz wurde von der Gemeinde dem Verein für eine Anerkennungsgebühr von 3 Mark überlassen. Es kostete viel Mühe, das Waldstück am Berghang abzugraben und einzuebnen. Alle Mitglieder legten in Eigenhilfe Hand an und es wurde viel Schweiß vergossen, bis man so weit war, dass noch ein massives Gerätehaus errichtet werden konnte. Es war damals viel Gemeinschaftssinn und Zusammenhalt der Bürger im Dorfe vorhanden und so beschloß man, nachdem die mühevolle Arbeit vollbracht und der Platz eingeweiht worden war, für die im 1. Weltkriege gefallenen Mitglieder ein Ehrenmal zu errichten. Aus dem Gemeinde – Marmorbruch im Winkel wurde ein großer Block herbeigeschafft, wobei jeder gerne behilflich war. Die noch fehlenden Steinhauerarbeiten wurden durch Herrn Carl May ( Villmar ) zu mäßigem Preise ausgeführt und die Platte mit den Namen der Gefallenen am Turnplatz angebracht. Die Maurerarbeiten wurden vom Vereinsmitglied Philip Heinrich Müller ausgeführt. Die Gedenktafel wurde später in der alten Turnhalle und nach deren Verkauf im heutigen Sportheim angebracht.

  • Turnhalle in der Kohlstraße. Erbaut 1925 – 1926

Schon vor der Errichtung des Turnplatzes am Wingert wurde der Bau einer Turnhalle geplant. Mit 96 Mitgliedern hatte der Verein einen zu diesem Zeitpunkt schon enormen Zuspruch. Im Jahre 1925 war es dann soweit, dass der Grundstein für eine Turnhalle gelegt werden konnte. Man gründete eine „Interessengemeinschaft für Spiel- und Jugendpflege“, der der Turn- und Spielverein, der Gesangverein Eintracht – Frohsinn und der Kriegerverein angehörten. Vorsitzender der Interessengemeinschaft wurde der Vorsitzende des Turnvereins, Fritz Langenbach, der schon 1920 zusammen mit Bürgermeister Müller am Bau des letzten Turnplatzes maßgeblich beteiligt war. An die Bauzeit der Turnhalle erinnerte eine Gedenktafel in der Halle: „Erbaut 1925 – 1926 von der Interessengemeinschaft für Spiel- und Jugendpflege unter dem 1. Vorsitzenden Friedrich Langenbach“. 
Wegen der hohen finanziellen Kosten ging die Halle später in den Besitz der Gemeinde Aumenau über, der Turn- und Spielverein erhielt am 1. Oktober 1954 ein auf die Dauer von 99 Jahren verbrieften Nutzungsvertrag. Durch Erweiterungen und Renovierungen wurden auch Wirtschaftsräume geschaffen, die über viele Jahrzehnte den Aumenauer Ortsvereinen als Veranstaltungsort für Sport und Kultur dienten. Nach Inbetriebnahme der neuen Eichelberghalle wurde die alte Turnhalle 1989 durch die Gemeinde Villmar verkauft.

  • Eichelberghalle, Einweihung am 15. Juli 1989

Nachdem die alte Turnhalle den Anforderungen einer funktionstüchtigen Halle nicht mehr entsprach, begann bereits 1983 die Planung über eine Nachfolgelösung. Die Vorschläge reichten von der Renovierung der alten Turnhalle, über einen Neubau an gleicher Stelle bis hin zu einem neuen Standort am Sportplatz. Nach langen Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten entschieden sich die Gemeindegremien im Juni 1986 für einen Neubau am Sportplatz.
Die Ortsvereine unter der Führung des Turn- und Spielvereins erarbeiteten ein gemeinsames Konzepz mit dem Ziel, eine Mehrzweckhalle für Sport, Kultur und gesellschaftliche Veranstaltungen zu schaffen. Das Gemeindeparlament beschloß am 5. Februar 1987 den Bau der Halle nach einem Entwurf der Architekten Wilfried Limburger ( Aumenau ) und Georg Kremer ( Villmar ). Am 15. Juli 1989 war es dann soweit, die neue „Eichelberghalle“ wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung ihrer Bestimmung übergeben. Alle waren sich jetzt mit der Presseveröffentlichung einig: „Die Halle ist ein Juwel für Aumenau“.
Die Halle mit ihren Nebenräumen ist rund 1400 qm groß, die sportlich zu nutzende Fläche beträgt 580 qm ( 32 x 18m ). Die Baukosten betrugen rund 3 Millionen DM.
Damit hatte der Sport wieder ein neues Domizil. Neben den im Vereinsbesitz sowie der Schule gehörenden Gerätschaften investierte der Turn- und Spielverein noch erhebliche Mittel, um die Halle für den Übungsbetrieb mit Toren, Ballfangnetzen, Volleyballständern, Basketballkörben etc.. auszustatten. Heute ist die Eichelberghalle rund um die Uhr durch Sport-, Vereins- und Kulturbetrieb sowie Familienfeierlichkeiten belegt.

Fußballabteilung seit 1919

Am 22. Februar 1919 gründeten 9 Schulkameraden einen Fußball – Club.
Es waren dies:

  • Wilhelm Becker
  • Willi Büttner, Schriftführer
  • Adolf Höhler
  • Willi Höhler, 13 Jahre Torwart
  • Albert Kramer
  • Willi Rosbach
  • Alfred Stotz, 1. Vorsitzender
  • Albert Völker
  • Otto Weber


Das erste Spiel wurde gegen die Unteroffizier – Vorschule Weilburg in Aumenau in den Wiesen am Wiehert ausgetragen. Man verlor mit 0 : 13, hatte aber auch nur mit 9 Mann gespielt. Als Theodor Lehnhardt und Karl Pracht nach Aumenau zuzogen, ging es aufwärts mit dem Fußball. Weitere Spieler kamen hinzu und nach zwei Jahren spielte man schon mit 2 Mannschaften.
Die erste Mannschaft bestand zu dieser Zeit aus:
Willi Höhler, Willi Limburger, Albert Lehnhardt, Albert Schmidt, Hugo Gelhar, Willi Schäfer, Theodor Lehnhardt, Johann Glock, Karl Pracht, Albert Kramer und dem Spieler Thielen ( Vorname nicht bekannt ).
1922 war man schon in die B – Klasse aufgestiegen. Die Spielplatzfrage bereitete Schwierigkeiten, da Bürgermeister Müller als Anhänger des Turnvereines das Fußballspielen nicht förderte. Im Gegenteil, der Turnverein stellte eine eigene Mannschaft auf, die aber gegen den Fußballclub verlor. 1924 endlich begrub man das Kriegsbeil und vereinigte beide Vereine. Man sah ein, dass zwei sporttreibende Vereine in einem kleinen Dorf zu viel seien. Die Leistungen der Mannschaften stiegen immer mehr an und so spielte man vor dem 2. Weltkrieg lange Zeit in der Gauklasse Gruppe Limburg, die der heutigen Bezirksoberliga entspricht. Nach dem Krieg wurde der Verein am 01.10.1945 wiedergegründet und der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Zuerst wurde nur Fußball gespielt, da das Turnen durch die Besatzungsmächte verboten war. Durch Wegzug und Abwerbung von Spielern konnten die Leistungen in der Bezirksliga nicht mehr gehalten werden und es erfolgten Abstiege bis in die B – Klasse Westerwald.
Pünktlich zum 60jährigen Vereinsjubiläum im Jahre 1956 wurde Aumenau Kreismeister und stieg somit in die A – Klasse auf ( Aufstellung: Mank, Kramer, Bäthis, Dombach, Ebel, Bernhard, Lorber, Mai, Dauscha, Nowak, Wolfram ). Nach zwei Jahren stieg man wieder in die B – Klasse ab. Mit einer völligen Neuordnung der Fußballabteilung trat wieder eine Wende zum Guten ein. Im Spieljahr 1960/61 war der 1. Mannschaft ein weiterer Erfolg beschieden. In Lehrer Morawietz fand man einen guten Trainer mit fachlich reicher Erfahrung. Aus bewährten Stammspielern kombiniert mit jungen Spielern formierte sich eine spielerisch starke Mannschaft, die plötzlich von Erfolg zu Erfolg eilte. Die ansprechenden Leistungen wurden im Spieljahr 1965/66 mit dem Wiederaufstieg in die A – Klasse ( nach sieben Jahren ) belohnt. Folgende Spieler gehörten zum Kader der 1. Mannschaft: Ohr, Joeres, Büttner, Nowak, H. Kramer, Müller, Lang, Dombach, Kulhanek, H.D. Kramer, Schäfer, Bretzlaff, Fußballfachwart Kurt Gentzen.
Aber ein Jahr später folgte wieder der Abstieg in die B – Klasse. Im Spieljahr 1970/71 wurde die Reserve zum erstenmal Kreismeister, dabei waren: Gerhardt, Müller, J. Wagner, Nickel, L. Wagner, Bettin, Martin, Becker, Nies, Ohr, Meuser, Bretzlaff. Im darauffolgenden Jahr 1971/72 sicherte sich Aumenau erneut die Meisterschaft, allerdings folgte ein Jahr später wieder prompt der Abstieg. Ab 1973 begann die stärkste Spielzeit. 1974 schafften die 1. und 2. Mannschaft das Double, nämlich die Meisterschaft beider Mannschaften. In dieser Saison erzielte Aumenau 139 Tore. Dies war absoluter Rekord, davon schossen alleine Rudolf Schweikart 50 und Friedbert Nickel 30 Tore. Die 1.Mannschaft spielte mit: Gebauer, Hahn, Schweikart, Schulz, Ohr, Klapper, Nickel, J. Wagner, L. Wagner, F. Dombach, Meinhold, A. Dombach. Die 2. Mannschaft spielte mit: Hoffmann, Ohr, Bettin, Weber, Bendel, Kulhanek, Lang, Gerhardt, Nies, Ohly, Müller, Limburger.
Aber dies war nicht genug, denn es folgte der zweite Aufstieg in zwei Jahren und damit wieder die Bezirksliga. Als Spieler waren dabei: Nies, Ohr, Dörr, L. Wagner, Wirbelauer, Schweikart ( Torschützenkönig 1970, 1974 und 1975 ), Becker Schulz, Kulhanek, Lorber,
H. Dombach, Zinndorf, J. Wagner, Ohly, Mill, Gebauer, Fink, Hahn, Martin, Müller, Trainer E.A. Joeres, Fußballfachwart K.D. Kaufmann.
Pünktlich zum Bezirksligastart 1976 erfolgte die Einweihung des neuerbauten Sportheimes. 
In sportlicher Hinsicht verlief das Jahr nicht so erfolgreich, denn man stieg wieder aus der Bezirksliga ab. Als Trostpflaster blieb nur, dass man in Aumenau die meisten Zuschauer der gesamten Runde hatte ( im Schnitt 365 pro Spiel ).
In den Folgejahren spielte man bis 1980 in der A – Klasse, anschließend bis 1988 in der 
B – Klasse und dann sogar bis 1990 in der C – Klasse. Durch die neue Spielordnung des HFV erfolgte 1991 die Zuordnung zur B – Klasse. 1992 gelang der 1. Mannschaft der Aufstieg in die A – Liga durch einen Sieg im Relegationsspiel gegen Drommershausen/Ahausen.
1994 folgte dann ein erneuter Höhepunkt mit dem Aufstieg in die Bezirksliga Wetzlar/Oberlahn und dem 75jährigen Jubiläum der Fußballabteilung.
Als Spieler wurden eingesetzt: Lorber, Höhn, Fink, Hott, Frotscher, Sprenger, Sahler, Gebauer, M. Müller, D. Meinhold, Fiedler, Nowak, Dornheim, Motz, F. Müller, Voith, Haibach, Dombach, Schermuly, K. Meinhold, Trainer G. Iske, Fußballfachwart U. Hommel.
Das Spieljahr 1994/1995 gestaltete sich nicht so erfolgreich wie angenommen und erhofft. Durch viele Verletzungen und Ausfälle bedingt, konnte der Klassenerhalt nicht geschafft werden. In den Folgejahren stand am Eichelberg meist der Kampf gegen den Abstieg im Vordergrund, über die A – Liga musste man sogar wieder zurück in die B – Liga. In der gerade beendeten Spielzeit 2006/2007 konnte der Klassenerhalt in der B – Liga nicht mehr realisiert werden und man muß den sportlich bitteren Gang in die C – Liga antreten.

Die Fußballplätze 

  • Am Wiehert in den Gemeindewiesen
  • Gladbacher Wiesen
  • Am Eichelberg

Der Platz lag genau in der anderen Richtung als heute. Er wurde nach dem 2. Weltkrieg vergrößert und umgelegt. Bei den Planierungsarbeiten half die französische Wehrmacht mit einer Planierraupe. Im Jahr 1956, zum 60jährigen Bestehen des Vereins, wurde der neue Platz eingeweiht.
Anfang der siebziger Jahre wurden die ersten Schritte für eine Erweiterung und Umgestaltung des Sportgeländes mit Neubau eines Sportheimes eingeleitet. Unter Führung des damaligen Vorsitzenden Günther Zanner wurde zuerst das heutige Sportheim gebaut und am 18. September 1976 eingeweiht.
Nach Errichtung einer Beleuchtungsanlage folgte dann am 2. August 1980 die Einweihung der neuen Sportanlage, bestehend aus einem Spielfeld mit integrierter Berieselungsanlage, Leichtathletikanlagen und Grünflächen. Neben den enormen Kosten war auch ein beispielhaftes Engagement der Mitglieder und Freunde des Vereins erforderlich, die in unzähligen Arbeitsstunden die erforderliche Eigenhilfe leisteten.

Volleyball

Seit 1969 besteht im TuS Aumenau eine Volleyballabteilung. Die Anfangsjahre waren recht beschwerlich, da man keine funktionsgerechte Halle zur Verfügung hatte, so dass die Heimspiele in Weilburg ausgetragen werden mussten. Erst mit dem Umzug in die Schulturnhalle in Villmar verbesserten sich die Voraussetzungen entscheidend.
1971 startete die Herrenmannschaft in der Kreisliga Hessen – Mitte. 
1973 wurde eine Spielgemeinschaft mit dem TV Villmar gegründet, die bis zum heutigen Tag besteht. Für die Spielrunde wurden zwei Herren- und eine männliche Jugend A – Mannschaft gemeldet. Im Folgejahr gelang der ersten Herrenmannschaft der Aufstieg in die Bezirksklasse Gießen/Marburg. Die männliche Jugend wurde Bezirksmeister und belegte bei den Hessischen Jugendmeisterschaften in Griesheim den 6. Platz.
1975 wurde die 1. Herrenmannschaft Bezirksmeister und schaffte den Aufstieg in die Verbandsliga Nord. Die Mannschaft konnte sich in dieser Klasse allerdings nicht behaupten und spielte ab 1976 wieder Bezirksklasse.
1978 wurden erste Kontakte zu belgischen Volleyballern in Antwerpen geknüpft. Jedes Jahr bis 1992 fand ein Turnier statt, wobei der Austragungsort wechselte.
1979 feierte die 1. Herrenmannschaft den Bezirkspokalsieg, 1980 wurde zum ersten Mal eine Damenmannschaft gemeldet.
1981 gelang der 1. Herrenmannschaft wiederum der Gewinn des Bezirkspokals sowie, nach Siegen gegen Büdingen und Kaufungen, des Nordhessenpokals. Im Hessenpokalendspiel in Lauterbach unterlag die Mannschaft nur knapp gegen Bad Homburg. Der Damenmannschaft gelang der Aufstieg in die Kreisklasse A.
1982 wurden erstmals zwei Herren- und eine Damenmannschaft sowie eine männliche und eine weibliche Jugendmannschaft gemeldet.
1983 richtete die Spielgemeinschaft das erste Thomas-Kramer-Gedächtnisturnier für ihren bei einem Unfall ums Leben gekommenen Spieler Thomas Kramer aus, bis 1992 wurde dieses Turnier in Limburg ausgerichtet. Es war eines der größten und leistungsstärksten Turniere des Bezirks.
1986 gelang der 1. Herrenmannschaft nochmals der Aufstieg in die Verbandsliga, der Damenmannschaft der Aufstieg in die Bezirksliga. Beide Mannschaften konnten sich in den jeweiligen Spielklassen aber nicht halten, in den nachfolgenden Jahren spielten alle Mannschaften mit unterschiedlichem Erfolg in der Kreisklasse und Kreisliga.
Aktuell nehmen eine Herren- und eine Damenmannschaft an den Spielrunden teil.

Tischtennis

In 1996 wurde gegen Ende des Jahres ein Bürgertischtennisturnier ausgerichtet, aus dem dann neben einer Jugendabteilung auch die derzeit bestehende Abteilung Tischtennis hervorgegangen war. Besondere Erfolge waren die Wahrnehmung des Aufstiegsangebots für die erste Mannschaft, im Spieljahr 2003/2004 in die 2. Kreisklasse aufsteigen zu können. Dies wurde durch einen "selbst erarbeiteten" Sieg in der Saison 2008/2009 gekrönt, mit  dem man in die 1. Kreisklasse aufstieg. Nach einigen Jahren ohne aktive Jugendarbeit gründete sich im Jahr 2009 wieder eine Jugendgruppe, die ab der Saison 2010/2011an den Meisterschaftsspielen der Schüler und Jugendlichen im Kreis Limburg/Weilburg teilnahmen. Nach einem erfolgreichen Jahr in der Kreisklasse Jugend (Meister) wurde die erste Mannschaft in der Bezirksklasse Jugend gemeldet. Auch dort wurde sie nahezu unangefochten (1 Unentschieden, 0 Niederlagen) Meister der Klasse. Danach allerdings haben sich zwei der Jugendlichen dafür ausgesprochen, die Herren 2 zu unterstützen und die anderen beiden sind nach Villmar (Tom Jost) und Oberbrechen (Robin Kehr) gegangen, wo sie in den Herrenmannschaften auf Bezirksebene mitspielen.

Die Herren 1 Mannschaft konnte durch Verzichte anderer Mannschaften als 3. der 1. Kreisklasse 2012/13 in der Kreisliga starten. Dies ist derzeit die Ranghöchste Teilnahme einer Erwachsenen-TT-Mannschaft in der Vereinsgeschichte.

Derzeit trainieren rund 24 Erwachsene (2 Herren, 1 Damenmannschaft) und ca. 12 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 8 und 16 Jahren regelmäßig in der Eichelberghalle.